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Die deutsche Elite flieht nach Mallorca

Viele Unternehmer, Berater und Gründer haben keine Lust mehr auf Deutschland - und bescheren Mallorca einen erneuten Boom, schreibt das Wirtschaftsmagazin "Capital".

Die deutsche Elite flieht nach Mallorca

Viele Unternehmer, Berater und Gründer haben keine Lust mehr auf Deutschland - und 
bescheren Mallorca einen erneuten Boom, schreibt das Wirtschaftsmagazin "Capital"

"Auswandern nach Mallorca boomt. Weil viele Deutsche ihre Heimat nicht mehr ertragen – aber von hier aus ja trotzdem schnell mal nach Hause können." Diese Worte stammen nicht aus unserer Feder, sondern aus dem Wirtschaftsmagazin „Capital“ vom Januar 2024.

Wir können bestätigen, dass sich eine zunehmend größere Anzahl von etwas stärker individualisierten Persönlichkeiten mit der Auswanderung und dem Onboarding auf Mallorca auseinandersetzt.

Seit Corona und seit dem Ukrainekrieg vermerken wir eine signifikante Erhöhung von Anfragen. Eine wichtige Rolle – neben Krieg und Corona – spielt dabei die Unzufriedenheit mit der deutschen Politik. Man empfindet den deutschen Staat nicht mehr als Dienstleister. Stattdessen wird man als Deutscher, als Untertan gesehen, der für die Umbaupläne der Regierung tributpflichtig ist. Die inhaltliche Dürftigkeit der Politik ist nicht mehr zu überbieten. Leistungsträger sehen keine Zukunftsfähigkeit mehr in der deutschen Politik und wollen einfach nur noch weg.

Hinzu kommt auch: Die Deindustrialisierung ist im vollen Gange. Niemand weiß, wie es weitergeht. Unternehmer – insbesondere der Mittelstand – investiert nicht mehr in Deutschland, er investiert im Ausland. Das sind dramatische Entwicklungen.

In unseren zahlreichen Beratungsgesprächen zeichnet sich ein deutliches Muster ab: Familien und Unternehmer haben ihre Vermögensallokation international ausgerichtet oder befinden sich in einer Phase der Umorientierung. Nicht jeder verfügt bereits über einen konkreten Plan für den Wechsel zu einem anderen ausländischen politischen Dienstleister. Oftmals ist es notwendig, erst Strategien und Strukturen zu entwickeln. Die spezifischen Bedürfnisse und Ziele der Familien und Unternehmen werden dabei im globalen Kontext betrachtet. Der Umzug der Inhaberfamilien orientiert sich dabei stark an persönlichen Präferenzen, wie etwa der emotionalen Rendite, einem funktionierenden Gesundheitssystem, der Erreichbarkeit und zunehmend auch an der Möglichkeit einer erstklassigen internationalen Schulausbildung.

Denn nicht zu unterschätzen ist die emotionale Rendite Mallorcas. Diese emotionale Rendite ist nicht mit einem dicken Ferrari oder irgendetwas verbunden, sondern wirklich Lebensqualität. Dazu gehört auch das Wohlbefinden der Familie und natürlich das Schulsystem. Da scheint es in Deutschland einen immensen Nachholbedarf zu geben. Auf Mallorca gibt es tolle internationale Schulen. Die Eliten erziehen ihre Kinder nicht als Deutsche oder als Spanier, sondern sie erziehen ihre Kinder als Weltbürger. Eine der besten internationalen Schulen hier auf der Insel: Da wird nicht nur Spanisch, Englisch, sondern auch Mandarin gelehrt. Kinder, die hier zur Schule gehen, erhalten eine internationale Ausbildung ohne Rassismus-Probleme. 

Neben den persönlichen Präferenzen sind unternehmerische Strukturen gefragt. Für viele Vermögensinhaber ist vor allem die DACH-Region sowie Liechtenstein, intern bei uns als DACHLIE bezeichnet, von Bedeutung. Die Vielfalt der grenzüberschreitenden Aufgaben erfordert hohe Spezialisierung sowie einen kompromisslosen Anspruch an Qualität und Service.

Bei generationenübergreifenden Strukturen wird u.a. häufig das Thema „Familienstiftung“ diskutiert. Die Unterschiede zwischen Stiftungen in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, der Schweiz und Spanien beleuchten wir in unserer Präsenz-Veranstaltung am 15. März. Wir diskutieren mit den besten „Navy Seals“ des jeweiligen Steuerrechts über den Beitrag von Familienstiftungen zur Lösung verschiedener Herausforderungen und deren Grenzen.

Sabine Christiansen wird die Veranstaltung moderieren und leiten. Es wäre mir eine große Freude, Sie am Freitag, den 15. März, auf Mallorca begrüßen zu dürfen.



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15. März 2024
Wir diskutieren mit den besten "Navy Seals" des
Steuerrechts und Stiftern über Stiftungen in
Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Schweiz und Spanien

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